Umgestaltung Hamburger Platz in
St. Petersburg.
Der Hamburger Platz in der russischen Metropole St. Petersburg ist vor allem auf die Belange des motorisierten Individualverkehrs ausgerichtet.
Für seine städtebauliche Einbindung und die Nutzbarkeit der Freiräume besteht erheblicher Entwicklungsbedarf.
Um den Bereich des Platzes ästhetisch aufzuwerten wird der entwerferische Schwerpunkt auf die unmittelbar angrenzende Ruderalfläche und auf die ungenutzten und wenig gestalteten Verkehrsinseln gelegt. Die Gestaltung soll die wichtigen Elemente des Quartiers miteinander in Verbindung setzen. Das wesentliche Verbindungselement entsteht aus einem grünen Band aus Kiefern Pinus sylvestris, welches sich über den gesamten Platz zieht. Es untergliedert die Fläche in mehrere Räume, bietet Sicht- und Wetterschutz. Eine zweite Linie aus Bänken entlang des Kiefernbandes gibt den Nutzern Gelegenheit zum Ausruhen und Kommunizieren. Die flexible und offene Gestaltung erlaubt es den Nutzern, sich den Platz individuell anzueignen.
Projekt an der Leibniz Universität Hannover
Institut für Landschaftsarchitektur
Prof. Dr. sc. ETH Zürich Udo Weilacher
Dipl.-Ing. Anja Dreybrodt
Dipl.-Ing. Heike Schäfer
Entwurfsteam:
Adrian Reinboth
Julia Böhnke
